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Aldo Rossi

Mailand 1931 - Mailand 1997


Der italienische Architekt und Designer Aldo Rossi gehört zu den wichtigen Vertretern der Postmoderne. Er studiert 1949-59 am Politecnico di Milano Architektur. Bereits als Student schreibt er für die Architektur-Zeitschrift "Casabella Continuità", 1960-64 ist er dort Redakteur. Er schreibt auch für die Zeitschrift "Il Contemporaneo".
In den 1960er Jahren entstehen erste Bauprojekte, die bereits die für Aldo Rossi typische, reduzierte und klare Formensprache zeigen. 1966 veröffentlicht Aldo Rossi das viel beachtete Buch "L'architettura della città" (Die Architektur der Stadt). 1965 wird Aldo Rossi Dozent am Politecnico di Milano, 1966 wird er Professor und lehrt dort weiter bis 1971.
1972-75 lehrt er an der ETH in Zürich. 1964 übernimmt Aldo Rossi mit Luca Meda die Organisation der 13. Mailänder Triennale. 1973 organisiert er die 15. Triennale und unternimmt hier den Versuch, die rationalistische Architektur, die von den Faschisten favorisiert worden war, zu rehabilitieren. Er möchte deren Formensprache, Material und Struktur aus dem historischen Zusammenhang herauslösen und für die Postmoderne verfügbar zu machen.
Zu den wichtigsten Bauwerken Aldo Rossis zählen die Wohnsiedlung Gallaterese in Mailand (1968-73) und das "Teatro del Mondo" in Venedig (1979). 1988 gewinnt Aldo Rossi den Wettbewerb für den Bau des Historischen Museums in Berlin, der jedoch nie ausgeführt wird.
1992-95 baut Aldo Rossi das Bonnefanten Museum in Maastricht, 1997 plant er mehrere Bauten für den Leipziger Platz in Berlin, die jedoch nach seinem plötzlichen Tod nicht mehr alle realisiert werden. 1985 leitet Aldo Rossi die 3. Architektur-Biennale in Venedig. Als Designer entwirft Aldo Rossi für Alessi zahlreiche Objekte, etwa die Espresso-Maschinen "La Conica" (1984) und "La Cupola" (1989).
Ebenfalls für Alessi entwirft Aldo Rossi 1988 die Tischleuchte "Prometeo", im selben Jahr entwirft er den edlen und formschönen Stuhl "Milano" aus Kirsch- oder Eichenholz. Aus dem Jahr 1989 ist der Sessel "Parigi", dessen strenge Geometrie durch die rückwärtige Neigung gebrochen wird. Als erster Italiener erhält Aldo Rossi 1990 den renommierten Pritzker-Preis.


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